Dein Aufstieg zum Schach-Online-Champion startet heute


Illustration von Schachfiguren. Um ihn herum sind Bauern und Springer angeordnet.
Symbolisieren die Hierarchie zwischen dem König und seinen Untertanen, den Bauern und dem Ritter


Willkommen beim Schach! Getting Started with Online Chess in Deutschland


Wenn Sie neu beim Schach sind, gibt es keine bessere Zeit als jetzt, online damit anzufangen.

Egal ob Sie alleine üben möchten oder gegen andere Spieler in Deutschland und der ganzen Welt antreten - das Internet bietet eine Fülle von Möglichkeiten, dieses klassische Strategiespiel zu erlernen und zu spielen. 


Ein guter erster Schritt ist die Nutzung kostenloser Lernressourcen. Chess.com und lichess.org stellen Übungsaufgaben, 

Lektionen und Analysetools bereit, mit denen Sie die Grundlagen des Schachs erlernen können. 

Sobald Sie bereit sind, gegen menschliche Gegner zu spielen, können Sie kostenlose Partien oder Turniere auf diesen Seiten finden.


Wenn Sie bereit sind, ernsthafter in den Sport einzusteigen, lohnt es sich Mitglieder in einem Schachverein vor Ort zu werden. In größeren Städten wie Berlin, 

Hamburg und München gibt es zahlreiche Vereine, die neuen Spielern mit Trainern und Veranstaltungen helfen, ihr Spiel auf die nächste Stufe zu heben. 

Der Deutsche Schachbund listet Vereine auf seiner Website auf. 


online gibt es auch viele Möglichkeiten, mehr über die Taktiken und Strategien des Schachs zu lernen. 

Auf Youtube finden sich unzählige Videos mit Eröffnungs- und Endspielanalysen. Auch Schachseiten wie chess24.com und iccFires bieten kostenpflichtige Online-Kurse an.


Ob Sie nun alleine üben oder in einem Wettkampf Ihre Fähigkeiten testen - das Netz steht Neuankömmlingen in der faszinierenden Welt des Schachs in Deutschland offen. Viel Erfolg bei Ihren ersten Zügen!


Die faszinierende Etymologie des Wortes Schach


Der Ursprung in der Antike 

Das deutsche Wort Schach lässt sich zurückführen auf das altpersische Wort chatrang. Dieses leitet sich wiederum vom Sanskrit-Wort chaturanga ab, was in etwa "vier Abteilungen [des Militärs]" bedeutet - 

in Anspielung auf die vier Zweige der altindischen Armee (Infanterie, Kavallerie, Elefantenreiterei, Streitwagenkampf). 

Als das Schachspiel im 6. Jahrhundert n.Chr. nach Persien kam, wurde es Shatranj genannt - in Bezugnahme auf die vier militärischen Einheiten, die seine früheste Form inspirierten.


Verbreitung in Europa

Als Schach sich im Mittelalter westwärts durch Eurasien ausbreitete, wandelten sich die Begriffe. 

In den arabischsprachigen Regionen wurde daraus Shatranj, von wo es arabische Händler im 10. Jahrhundert nach Südeuropa brachten. 

Dort entwickelten sich die Bezeichnungen Ajedrez (spanisch) und Scacchi (italienisch). 


Ursprung des deutschen Wortes

Nach dem Import durch Frankreich setzte sich in England zunächst das französische Echecs durch, das später zum heutigen englischen Begriff Chess wurde. Im 15. Jahrhundert etablierte sich daraus schließlich das deutsche Wort Schach. Seinen Ursprung hat es somit vor über 1500 Jahren in Indien.


Die spannende linguistische Reise zeigt, wie sich der Begriff in Dutzenden Sprachen und Kulturkreisen über Jahrhunderte wandelte, aber stets die Verbindung zum alten Vorbild in Indien wahrte


Die Entwicklung vom Schachspiel vom alten Indien bis zur modernen Zeit


Ursprung in Indien

Die frühesten Ursprünge des Schachs lassen sich um das 6. Jahrhundert n. Chr. in Indien zurückverfolgen. 

Damals wurde es unter dem Namen Chaturanga gespielt und entwickelte sich aus ähnlichen Brettspielen in Asien. Chaturanga stellte einen militärischen Konflikt zwischen vier Krieger-Divisionen dar.


Ausbreitung in Asien

Von Indien aus verbreitete sich das Spiel durch Kulturaustausch nach Westen. Im 7. Jahrhundert erreichte es Persien, wo es Shatranj genannt wurde. 

Araber brachten es im 10.-11. Jahrhundert nach Europa und Nordafrika. Auch nach China gelangte es um das 10. Jahrhundert. 


Ankunft in Europa

Im mittelalterlichen Europa erlebte Schach eine Blüte an königlichen Höfen und beim Adel. Frühe Bücher beschrieben Eröffnungen und Zugregeln. 

Es entstanden auch Varianten wie "[Verrückte] Dame" im 15. Jahrhundert England. Bis zum 16. Jahrhundert etablierte sich die moderne Form in Europa.


Das moderne Schach

Im 19. Jahrhundert brachten wichtige Entwicklungen das Schachspiel in seine heutige Form. Standardisierte Regeln und Figuren entstanden. 

Meister analysierten Eröffnungen, Mittel- und Endspiele theoretisch. Auch Turniere wurden gegründet. Das 19. Jahrhundert markiert den Übergang von alter zu moderner Zeit. 


Computer und Digitalisierung 

Seit dem späten 20. Jahrhundert revolutionierten Computer dank ihrer Analysekräfte das Schach. Gewaltige Datenbanken historischer Partien entstanden. 

Online-Schach ermöglichte Partien über große Distanzen und brachte Millionen zum Spiel.


Erster Schachweltmeister aus Deutschland


Emanuel Lasker: Der erste deutsche Schachweltmeister

Emanuel Lasker war ein herausragender deutscher Schachspieler, der 1894 offiziell zum zehnten Schachweltmeister gekrönt wurde. 

Er gilt bis heute als einer der stärksten Spieler aller Zeiten und hielt den Titel mit einer nie dagewesenen Amtszeit von 27 Jahren - er war damit der am längsten amtierende Weltmeister in der Geschichte des Schachs.


Lasker kam 1868 in Berlin zur Welt. Bereits in jungen Jahren fiel sein außergewöhnliches Schachtalent auf und schon bald mischte er in der deutschen Spitze mit. 

Ab Ende der 1880er Jahre nahm er an internationalen Turnieren teil, wo er schnell Beachtung fand. 


1893 kam es dann zum mit Spannung erwarteten WM-Kampf zwischen Lasker und dem amtierenden Weltmeister Wilhelm Steinitz. 

Es war die erste offiziell vom neu gegründeten Schachweltverband sanktionierte Partie um den Weltmeistertitel. 

In einem packenden Match gelang Lasker die Sensation - er besiegte den erfahrenen Steinitz und krönte sich selbst zum neuen Weltspitzenreiter.


Seine Herrschaft als unumschränkter Weltmeister hielt anschließend über 26 Jahre an. 

Lasker verteidigte seinen Titel durch mehrere erfolgreiche Revanchekämpfe und besiegte alle Herausforderer. 

Mit seiner herausragenden Positionsspielstärke und Innovationen galt er als quasi unbesiegbar. 


Neben seinen WM-Kämpfen nahm Lasker weiter an internationalen Turnieren teil, wo er zahlreiche Siege einfuhr. 

Bis heute steht er mit einer beeindruckenden Lebensbilanz von über 60% gewonnener Partien in den Geschichtsbüchern. 

Als erster Deutscher erreichte Emanuel Lasker den Schach-Olymp und prägte das Spiel für immer.


Fazit:

Wir haben gesehen, wie sich das Schachspiel von seinen Ursprüngen in Indien bis zur modernen globalen Sportart entwickelt hat. 

Obwohl Computer und das Internet das Spiel auf neue Weisen verändert haben, bleibt das grundlegende Ziel auf dem Brett dasselbe: Der König darf nicht schachmatt gesetzt werden. 


In Deutschland hat das Schachspiel eine lange und stolze Tradition. Mit Meistern wie Emanuel Lasker wurde Deutschland schon früh zu einer führenden Schachnation. 

Heute gibt es hier weiterhin viele talentierte Spielerinnen und Spieler, die international für Furore sorgen.


Dank des Internetzeitalters ist es einfacher denn je, mit Schach anzufangen und eigene Fähigkeiten auszubauen. 

Online-Plattformen wie chess.com ermöglichen es Neueinsteigern, gegen Computer oder andere Menschen in aller Welt anzutreten. 

Ob für den Zeitvertreib oder den Wettkampf - Schach bleibt ein faszinierendes Spiel, das Generation für Generation begeistert.


Ich hoffe, dieser kurze Abriss hat Lust gemacht, selbst die Faszination des königlichen Spiels kennenzulernen. Viel Erfolg beim Erlernen der Schachregeln und immer eine gute Partie.

Comments

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